Donnerstag, 19. Februar 2009

Alles Liebe zum Geburtstag, Mama!







huhu von Ko Samet!
Nun sind wir endlich beim chilligen Teil unserer Reise heute angekommen. nach einigen Abenteuern haben wir uns das nun auch verdient.
Doch auch bei all den Abenteuern vergesse ich natuerlich nicht, dass es auch bald schon wieder nach Hause geht. Schade, ums schoene Wetter hier, aber ich freue mich trotzdem auch sehr auf zu Hause. Und hiermit wollte ich mich auch gleich mal ankuendigen.

Ich lande zunaechst am 28.2. in Frankfurt und werde erst einmal einige Tage in Bonn sein, aber ich denke, dass Wochenende darauf (6.-8.3.), bin ich dann im Norden.

Es waere also schoen, wenn ihr an dem Wochenende noch nicht allzu viel vor habt. Vielleicht kommt ihr dann alle mal auf einen Foto- Abend vorbei, wenn Interesse besteht.

Genauen Termin sage ich dann noch an. Damit viele liebe Gruesse nach Hause und bis baaaald!

Freitag, 6. Februar 2009

Kunming

Nach weitern 18 Stunden Zugfahrt kamen wir in Kunming an. Wir quartierten uns im Hotel Camellia ein, denn im Hotel befand sich auch die laotische Botschaft und wir benötigten ja noch ein Visum für unsere Reise in Laos.
Am ersten von zwei Tagen sind wir dann zum Drachentor gestiegen, von dem aus man einen schönen Blick über die Stadt und den Dianchi- See hatten. Das Tor selbst war enttäschend winzig... Danach kümmerten wir uns um unsere Weiterfahrt nach Laos. Es gibt Direktbusse von Kunming nach Luang Prabang (alte Hauptstadt von Laos), dieser war jedoch für den nächsten Tag ausgebucht. Also kauften wir ein Ticket für den Schlafbus nach Mengla um nicht einen weiteren Tag zu verlieren, sondern wenigstens voranzukommen.
Am zweiten Tag schauten wir uns das Highlight eines jeden Kunming- Besuches an, den Shilin (Steinwald). Er hat ein bißchen was vom Monument- Valley, nur noch beeindruckender! Entstanden ist dieser Steinwald dadurch, dass sich dort zuvor Seen befanden. Pro Hundertmillionen Jahre sank der Wasserspiegel um nur einen Millimeter. Jetzt waren nur noch kleine Ponds dieser Seen übrig und die Steine ragten meterhoch in den Himmel. Man kann sich also nur versuchen vorzustellen, wie lange es dauerte bis diese Natursensation so aussah wie sie heute aussieht:

Mutter und Sohn
in schwindelerregender Höhe ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen wie Geländer oder so, das gibts auch nur in China....eigentlich hatten wir den Ausgang aus diesem Steinwald gesucht....hm..

Eigentlich hatten wir nach dem Steinwald noch genügend Zeit eingeplant, um noch mindestens 2 Stunden Schuhe shoppen zu gehen. Zum Glück hatten wir soviel Zeit eingeplant, denn es ging so einiges schief: schon auf unsere Hinfahrt zum Steinwald sind wir entgegen des Rats unseres Reiseführers an ein dubioses Busunternehmen geraten, wodurch wir knapp 1,5 Stunden bei einem Tempel verschwendeten, den wir nie sehen wollten...Dann war der Steinwald so schön und so groß, dass wir regelrecht durchpesen mussten um den Großteil zumindest zu sehen. Als wir zurück nach Kunming- City wollten, hatten wir auch noch das Pech, dass wir keine Tickets mehr für den 5 Minuten später eintreffenden Bus mehr bekamen, der nächste kam leider erst 2 Stunden später.... Tja, so nach und nach musste ich mich damit anfreunden, dass wir keine Zeit mehr zum Shoppen hatten. Eigentlich wurde es sogar äußerst knapp überhaupt noch den Bus nach Mengla zu bekommen. Auf der zweistündigen Fahrt vom Steinwald zurück nach Kunming, schmiedeten wir dann den Plan vom Busbahnhof ein Taxi zum Hotel zu nehmen, das sollte dort wiederrum warten, denn wir wollten nur unser Gepäck abholen um dann zu einem anderen Busbahnhof zu fahren, wovon der Bus nach Mengla abfahren sollte. Das ganze geschah im Sprint! Und dann wussten weder wir noch der Busfahrer genau, welcher von diesen hundert Busbahnhöfen denn nun der richtige war. Zum Glück war der Taxifahrer aber sehr nett und hat sich für uns durchgefragt und wir kamen in letzter Minute am Bus an. Wir konnten direkt einstiegen, das heißt ich bleute Sarah noch schnell die Worte "Qing deng yi huir, wo pengyou kuai lai" (=bitte warten sie, meine Freundin kommt gleich noch) ein, denn wir hatten absolut nichts zu essen und so lief ich noch schnell los um wenigstens ein paar Kekse und Getränke zu kaufen. Denn wir hatten eine Reise vor uns, die wir zeitlich nicht einschätzen konnten. Bis Mengla sollte es laut Ticketverkäufer 15 Stunden dauern...
Es kam aber anders: schon um 5 Uhr morgens (statt 10h morgens), wir dachten wir machen mal wieder einen Toilettenstop und hatten keine Lust auszusteigen, da frag ich nur so aus Neugier eine Mitreisende, wo wir denn seien.... in Mengla?!?! Woah, schnell raus....und wo waren wir nun??? In einem gottverlassenen Kaff bei Nacht...Oh Gott....Aber dann sprach uns ein Kleinbusfahrer an und fragte ob wir nach Mohan, dem Grenzort wollten. Ja perfekt, da wollten wir hin. Auf dieser weiteren 2 stündigen Fahrt ging es auf abgelegenen Straßen um die Mautgebühr zu umgehen und unterwegs wurden noch zwei frauen eingesammelt, die wohl Essen auf dem Markt verkaufen wollten.
Da es erst 7h morgens war, musste wir an der Grenze noch eine Stunde warten bis diese mit einem ziemlich lächerlichen Hissen der Fahne öffnete. Tja, und dann verließen wir mit dem ersten Tuk- Tuk meines Lebens China und wussten nicht, was uns auf der andere Seite wohl so erwarten wird

Mittwoch, 4. Februar 2009

Chengdu- Stadt der Pandas

Chengdu
nach einer 33-stündigen Fahrt sind wir nun in Chengdu angekommen. Und schon gleich ist nicht mehr als so staubtrocken und nur grau- braun wie in Beijing. Endlich mal wieder grün und endlich keine langen Unterhosen mehr, sprich mehr Bewegungsfreiheit.Wir haben uns in einem Hostel mit sehr schönem Innenhof einquartiert.
Und draußen locken nur so Leckereien. Leckereien, wenn wir hier nicht in der Provinz Sichuan wären und das Essen hier bekanntlich übermäßig scharf ist. Für uns ein paar Spuren zu scharf...Natürlich durfte ein Ausflug zu den Pandas nicht fehlen!! Das Highlight eines jeden Chengdu- Besuches. Pandas sind unglaublich faule Tiere, eigentlich schlafen und essen sie den ganzen Tag nur. Pandas leben nur in den chinesischen Wäldern und es gibt nur noch etwa 1000, die in der freien Wildbahn leben. Sie sind somit akut vom Aussterben bedroht und deshalb wurde diese Zuchtstation in Chengdu ins Leben gerufen und den Bestand zu erhalten. Leider ist jetzt nicht die Jahreszeit für Panda- Babys. Übrigens so kleine Panda-Babys wiegen nur so um die 300g bei der Geburt, wachsen dann aber in rasendem Tempo. Aber trotzdem waren sie alle extrem süüüß!Auch das ist ein Panda, und zwar der Rote Panda. Viel kleiner und aber auch um einiges lebendiger als der Große Panda.
Tempel muss man natürlich wie in ganz China auch in Chengdu besichtigen. Da aber besonders ich schon fast einen Tempelkoller hatte, beschränkten wir uns auf den wichtigsten in Chengdu (viele weitere sollten schließlich auf unserer Reise noch folgen): das Kloster Wenshu aus der Tang- Dynastie. Viele Chinesen kommen hier noch zum Beten hin. Wir setzten uns auch in den im KLoster befindlichen Teehäuser bzw.-garten. Dieser Garten war so voll Leben, richtig schöne Athmosphäre. Alle Generationen waren vertreten. Ausländer bleiben natürlich wie in ganz China nicht lange unbemerkt und so sprach mich ein sehr alter Chinese an. Sein Englisch war nicht ganz so gut verständlich, aber es ging. Zum Schluss schenkte er uns noch Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, denn sowas darf wohl bei einer guten Tasse Tee einfach nicht fehlen.Da wir keine Tickets zur Weiterfahrt nach Kunming am nächsten Tag bekamen, hatten wir also noch einen Tag Zeit uns iwas anzusehen. Auf Tempel hatte ich wie gesagt nicht mehr so viel Lust, daher sind nach Leshan gefahren. Dort steht der größte stehende Buddha Chinas (oder der Welt?Ich weiß nicht mehr...).Er ist 71m hoch, 713 begann man mit dem Bau dieses gigantischen Buddha um die unberechenbare Strömung des daran liegenden Flusses zu besänftigen...hat angeblich geklappt. Leider hatten wir nicht viel Zeit (denn die Fahrt nach Leshan dauert schon 2 Stunden) um uns den darumliegenden Park anzusehen, denn gegen frühen Abend ging es weiter nach Kunming.

Samstag, 31. Januar 2009

So, ich sag dann erstmal wieder auf unbestimmte Zeit tschüss, denn am 2.2. brechen Sarah und ich nach Chengdu auf. Die Tage bis dahin sind voll verplant. Ich werde dann nur noch auf meiner chinesischen oder deutschen Handynummer erreichbar sein, je nachdem welche Sim-Karte ich gerade im Handy habe.

Hab euch lieb!

Eure Christina

letzten Tage in Beijing






















Ürumqi


Kashgar







Turpan


Dunhuang




Jiayuguan







Xi'an


Samstag, 10. Januar 2009

Ich sag dann mal tschüss!

Soso, ich werde nun heute abend endlich nach Harbin aufbrechen. Dort bleiben wir unplanmäßigerweise (aber was sind in China auch schon Pläne) bis Montag und kommen dann Dienstag früh wieder.
Ich sitze bereits auf gepackten Kartons, denn dann werde ich meine Sachen nur noch bei einer Freundin unterstellen.
Am Dienstag werde ich dann mittags das letzte Mal mit allen essen gehen und mich eben leider auch von vielen verabschieden:(((
Aber die Trauer wird nicht lange anhalten können, denn um 15h hole ich dann schon Verena und ihre Freundin vom Flughafen ab. Und dann wird auch nicht mehr viel Zeit bleiben, bis wir dann um 19h nach Xi'an aufbrechen. Wofür eine andere Freundin morgen hoffentlich für uns das 5.Ticket für uns besorgen kann, denn bisher haben wir nur 4... aber irgendwie gehts ja doch immer!


So, d.h. ich werde Dienstag wohl keine Zeit haben hier was über Harbin zu posten. Und somit werdet ihr frühestens am 23. wieder etwas von mir hören!

Achso, nebenbei: meine Lehrer haben mir ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht;) ich habe 96,97 und 98 (in der mündlichen! ICH!) Punkte (von 100) in meiner Abschlussprüfung bekommen:)

So, das wars dann aber auch. Macht's gut meine Lieben! Ich habe euch lieb!

Donnerstag, 8. Januar 2009

2 Tage Harbin, 2 Tage -25°C


Nach einem endlosen Kampf um die Tickets nach Harbin, hatten wir es nun endlich geschafft. Nur leider mussten wir uns einer chinesischen Reisegruppe anschließen, denn sonst kann man an keine Zugtickets heran. Somit wurde das ganze auch teuer als ursprünglich gedacht, aber das hielt uns nicht davon ab uns trotzdem auf den Weg zum nördlichsten Zipfel Chinas zu machen. Und ich nehme vorweg: es hat sich gelohnt!
Mit von der Partie waren Mari (Kommilitonin aus Bonn), Elodie und Justine (beide Frazösinnen) und eine chinesische Reisegruppe inklusive tuntigem Reiseführer...
Zunächst ging es in Harbin angekommen in den Tiger- Park. Dort wurden wir in einen Jeep gesetzt und fuhren durch den Park. Ob es artgerechte Tierhaltung war ist sicher diskutabel, wenn afrikanische Löwen in Harbin bei minus 25 Grad hausen müssen...
Dann ging es weiter in den Snow- Park. Ein riesiger Park (für den wir ganze 30 Minuten Zeit hatten..) mit Schneeskulpturen. Das muss man einfach mal gesehen haben. In Beijing hatte ich mir zwar Winterschuhe für Harbin und die kommende Seidenstraße gekauft, doch nach einer Stunde stand bei mir fest, ich brauche Wärmere! Zum Glück konnte man die auch überall kaufen, so lief ich die nächsten zwei Tage mit potthässlichen, 8 cm dicken Plateau-Schuh ähnlichen Winterschuhen rum, aber wen stört das schon bei -25Grad?!? Ich war froh, dass ich sie hatte!
Der Reiseführer gat uns schon von an Anfang an aufgeregt. Es fing damit an, dass wir uns die Eintrittstickets nichts selbst kaufen durften, denn mit unseren Studentenausweisen hätten wir 50% Rabatt bekommen. Und dann hatten wir in den schönsten Parks immer nur ne halbe STunde Zeit, wurden dann aber anschließend an einem Tag zu drei verschiedenen Verkaufsveranstaltungen gekarrt, wo wir dann plötzlich 1,5 Stunden Zeit hatten. Nachdem uns der Guide dann am ersten Tag eh schon aus dem Bus schmeißen wollte, hat er uns nur noch zum Hotel gefahren und wir haben die Truppe am nächsten Tag nicht wieder gesehen, sondern haben uns das angeschaut was wir wollten.

Harbin liegt an der Grenze zu Russland, gehört in der Vergangenheit auch mal zu Russland, was man der städtischen Architektur auch ansieht. Im Januar pilgern viele Touristen nach Harbin, weil dann das berühmte Schnee- und Eisfestival stattfindet. Dort werden Eisskulpturen von unglaublicher Größe gebaut. Schaut selbst: Eisrutschen waren alle 100m zu finden, sehr spassig!:)
Eis- Festival, auch Schloss Neuschwanstein wurde nachgebildet. Teilweise gab es in den Eisskulpturen auch Rolltreppen und Aufzüge, gigantisch!
Schneefestival, es war nicht möglich die gesamte Skulptur aufs Bild zu bekommen, einfach zu riesig
Die sind verrückt die Chinesen...Kutschfahrt auf einem zugefrorenen Fluß
Es ist vollbracht!! Ich habe alle Klausuren hinter mir. Ein sehr erleichterndes Gefühl, aber ja dann doch auch ein etwas trauriges Gefühl. Die 4 Monate sind doch sehr schnell vergangen und man hat hier viele gute neue Freunde gewonnen, von denen man sich bald verabschieden muss:(


Aber ein paar wenige Tage bleiben noch:)


So, dann erstmal zu den Klausuren: ich denke sie sind ganz ok gelaufen, wohl nicht so gut wie die Midterms, aber ok. Ergebnisse gibt es schon morgen.

Nach meiner mündlichen Prüfung gestern, habe ich mich endlich getraut auch meine HSK- Ergebnisse mal abzufragen..und... tataaaaa: Ich habe diese Prüfung doch tatsächlich bestanden! Zwar nicht sonderlich mit Bravur, aber bestanden:)
So, dann bin ich mit Elodie und Mari zum Westtor gegangen um unsere Harbin- Tour zu "buchen". In Deutschland werdet ihr jetzt die Hände über den Kopf schlagen, wenn ich euch erzähle, dass wir diese Tour bei einem Chinesen auf nem Rad vor unsere Uni gebucht haben. Wir gaben ihm 800 kuai, er uns seine Visitenkarte und eine Quittung als "Sicherheit". So, und nun warten wir, dass er morgen anruft und uns sagt, zu wann er Zugtickets nach Harbin bekommen hat. Endweder Freitag abend oder Samstag Nacht. Zurück werden wir am Montag sein.
So, nächste Sache auf meiner To-Do- Liste war dann: Tickets nach Xi'an kaufen. Da gab es ja das Verwirr, dass man sie am Bahnhof angeblich schon kaufen konnte, aber in den Ticketverkaufsläden noch nicht. Des Rätsels Lösung ist folgende: Man kann Zugtickets bis zu 10 Tage früher kaufen, aber diese Tickets sind viel teurer als die, die man erst 5 Tage vorher kaufen kann. Im Fall der Zugtickets nach Xi'an waren die teuren aber auch schon ausverkauft. Woher die Erkenntnis? Unsere lieben und immer hilfsbereiten chinesischen Freunde, haben uns eine Telefonnummer zur Ticketreservierung gegeben und eine andere hat dann für uns angerufen. Wir werden da dann morgen nachmittag nochmal anrufen und hoffen, dass er uns sagt, dass er sich die Beine für uns in den Bauch gestanden hat, aber 5 Tickets nach Xi'an bekommen hat.
Nach dem Mittagessen, sind wir (wieder Elodie, Mari und ich) zum Xidan. Wir brauchten alle noch gute warme Schuhe für Harbin und Xinjiang. Denn aus dem Fehler mit Sneakers nach Datong zu fahren, habe ich gelernt. Waren auch alle erfolgreich.
So, dann sind wir so gegen 5h zurück und direkt zur Abschlussfeier der Uni gegangen. Haben allerdings nur das Ende mitbekommen. War für mich aber eh nicht sonderlich interessant, da ich weder als Musterschülerin, noch für meine ständige Anwesenheit ausgezeichnet wurde. Auch wenn diese Auszeichnungen echt ganz nett aussahen.
Gut, dann ging es um 6h mit unserer Klasse ein letztes Mal gemeinsam essen. Wir waren in einem uighurischen Restaurant. Zwei unserer Lehrerinnen sind auch mitgekommen. Wir waren eine komplette Frauenrunde, da die drei wenigen Männer in unsere Klasse allesamt nicht auftauchten. Es war ganz nett. Aber die Stimmung war etwas betrübt, da zum einen alle mal wieder erkältet sind und dann eben die Hälfte der Klasse nun zurück in ihre Heimatländer fährt. Und man sich vielleicht nie mehr wiedersieht. Meinerseits hielt sich die Trauer hier in Grenzen. Ich mag meine Klasse zwar, aber wir sind nie so richtig dicke gewesen. Aber bei anderen flossen doch auch ein paar Tränen.
Tja, und dann ging es natürlich zur Feier ins Propaganda, wo sich wohl ganz Beiwai versammelt hatte. Mittwochs ist dort immer Open- Bar, d.h. 30 kuai Eintritt und dann frei trinken. Ja, die Party war schon ziemlich gut. Viele, viele Freunde dort und der Alkohol floss auch...
Rebecka Schätzchen hat mir heut morgen ein kleines Paket zusammengestellt mit Wasser, Joghurt, Weizenkeksen und Schokolade. ich glaub ich muss mich nicht weiter erklären, oder?!
Tja, und heute abend vielleicht nochmal auf die Piste (Puuh..). Diesmal hoffentlich auch mit meinen chinesischen Freunden. Die hatten heute noch Klausur, daher konnten sie gestern nicht mitkommen.

Dienstag, 6. Januar 2009

System ohne System

Manmanman, da war der Plan doch so gut durchdacht und schon auf dem Weg nach Harbin gibt's Probleme. Samstag waren wir zum ersten Mal hin um Tickets zu kaufen, da hieß es kommt Montag wieder, vorher kann man die nicht kaufen. So, wir montag mittag nach den KLausuren direkt dahin, ausverkauft! KLasse.
Noch zum anderen Reisebüro aber die wollten uns die Tickets nur mit einer Tour verkaufen.
Elodie sind dann noch am selben Tag zum Bahnhof, da wir der Tante im Reisebüro nicht glaubten, dass man am Bahnhof keines mehr bekommen könnten. Da hatten wir auch recht, doch als wir tatsächlich nachdem wir von einem Schalter zum nächsten gelaufen sind, manchmal mit der supergenauen Ansage前面(wo vorne man?!?)ankamen, gab es noch ein(!) ganzes Ticket für die Strecke. Dann sprach uns scheinbar so ein vermeintlicher Schwarzhändler an, er meinte er könnte uns welche für den 9. besorgen. Hat er, so sagte er mir per sms, auch getan, bloß auf die Frage wieviele und wie teuer eine Karte sei, gabs keine Antwort.
Wir haben dann am Bahnhof schon mal vorsorglich gefragt, ab wann man die Tickets nach Xian kaufen kann, wenn man am 12.fährt. Dies könne man jetzt tun, da wir uns wegen des datums aber noch nicht sicher waren, da Verena und ihre Freundin erst am 13.ankommen, kauften wir sie nicht. So, dann heute wieder direkt nach der Prüfung wieder in dieses kleine Kabuff namens Zugticket-Verkauf, und wollten Tickets nach Harbin am 9.1. morgens (denn unsere Zeugnisse können wir doch auch an einem anderem Tag abholen, zunächst hieß es nämlich NUR am 9.1.)Natürlich: meiyoule, gibt keine mehr.Für den 10. auch alles restlos ausverkauft. Gut, dann eben schon mal die Tickets nach Xian buchen. Geht auch nicht, erst ab Freitag! Was?! Am Bahnhof wie gesagt, bekommt man sie. Aaargh, aber Bahnhof ist einfach zu weit, wenn man nur noch wenige Stunden zum lernen hat für die nächste Prüfung. Gestern hat uns das nämlich etwa 4 Stunden unserer wertvollen Zeit gekostet.

Ok, unser Plan nun ist: mit einer Tour doch nach Harbin zu fahren von Freitag nachmittag bis Montag morgen (macht das ganze allerdings teurer). Einen anderen Weg scheint es nicht zu geben. Und am besten wir können über ihn auch die Tickets nach Xian buchen. Und wenn nicht, dann geht es morgen zum Ticketverkaufsamt in der Nähe der Uni. Und wenn dies alles nicht klappt, dann dreh ich bald am Rad.
Als Notlösung würden wir Freitag früh zum Bahnhof und hoffen dort welche spontan zu bekommen.So, und ich hoffe der Aufwand für die restlichen ungefähr 10 Tickets wird etwas weniger....
Ich hoffe ihr konntet mir zumindest teilweise folgen, ich habe andere Komplikationen schon weggelassen um euch nicht vollends zu verwirren...

PS: Laut Internet waren die Tickets nach Harbin bis zum 12.1. innerhalb von 4 Minuten ausverkauft. Wir hatten also keine wirkliche Chance...

PPS: Achso, und da Verena und Freundin einen Tag später ankommen, werden wir die Tour nicht ganz wie geplant durchziehen, das heißt wir werden Lanzhou überspringen. Aber Hauptsache sie kommen, oh ich freu mich trotz allem so sehr! Nur noch blöde kouyu-Prüfung hinter mich bringen. :( Die anderen beiden waren übrigens für den Lernaufwand, den ich ja minimal halten musste, ganz ok, denke ich...

Samstag, 3. Januar 2009

Reiseplanung

So, für die, die sich vielleicht mal ne Karte schnappen wollen um zu sehen, von welchen Reisen ich hier eigentlich die ganze Zeit spreche. Und aber auch, damit ihr wisst, wann ich wo ungefähr sein werden, falls ich per Handy nicht erreichbar sein sollte.

Also los geht es
9./10.1. (21:26-8:26) Beijing - Harbin
11./12.1. (21:00- 8:30) Harbin- Beijing

13./14.1. (21:30-8:009 Beijing- Xi'an
(Lanzhou gestrichen)
14./15.1. Xian- Jiayuguan
16.1. (7:10-12:10) Jiayuguan- Dunhuang
17/18.1.( 20:15-8:20) Dunhuang- Turpan
19./20.1. (15:00- 11:00) Turpan- Kashgar
21./22.1. (13:00-12:15) Kashgar- Urümqi
23.1. (14:30- 18:00) Urümqi- Beijing

24./25.1. (12:00-10:15) Beijing- Guangzhou
27./28.1. (17:30-14:00) Guangzhou- Beijing

29.1. nachmittags Sarah kommt!!
ca.2.2. auf nach Chengdu
ca.4.2. Chengdu- Kunming
6.2. Kunming---Laos
Laos--- Thailand
Thailand---Kambodscha
Kambodscha- Thailand
24.2. Bangkok--- Hongkong
27.2. Hongkong---------------Frankfurt!!!

Oh, ich freue mich sooo sehr!!!!

大家,元旦快乐!

Hallihallo! Ich wünsche Euch allen ein frohes Neues Jahr! Ich hoffe ihr seid gut reingerutscht.
Ich war Silvester dank Rebeckas connections wieder auf der sogenannten YEN- Party im VIP- Bereich. Es ist wohl die angesagteste Party, nur doof für mich, dass den gaaanzen Abend immer Techno und House gespielt wird:(
Naja, aber das neue Jahr beginnt gut für mich. Warum? Erstens war ich vorgestern zum ersten Mal auf dem Silkmarket und mache mir nun keine Sorgen mehr um Geschenke und Souvenirs. Dort gibt es einfach so viele schöne Sachen. Ich musste mich echt bremsen. Aber mit Sarah werd ich da auf jeden nochmal hingehen. Irgendwelche Wünsche von daheim???

Zweitens, habe ich erfahren, dass ich bereits genug Punkte zusammen habe um im Sommersemester meine Bachelorarbeit zu schreiben:)

Drittens, bin ich nun absolut im Reisefieber. Gestern habe ich mit Elodie 4 STunden lang unsere Trips nach Harbin und entlang der Seidenstraße geplant. Und gerade komm ich vom "Reisebüro", Zugtickets kann man leider erst 4 Tage im Voraus buchen, aber wir haben immerhin schon den Flug von Urümqi zurück nach Beijing kaufen können:)
Für meine Südostasienreise habe ich letz Yuan in Dollar getauscht und ich war positiv erstaunt, dass sie keinerlei Wechselgebühren erheben. Dann war ich auch schon bei der Post um Kartons zu kaufen für die Sachen, die ich vorab heimschicke. Also wirklch, es herrscht wirklich Aufbruchstimmung und Reisefiebr bei mir.

Da kommen die Klausuren total ungelegen:( Aber nur noch 3x zusammenreißen und dann ist es geschafft!