nach einer 33-stündigen Fahrt sind wir nun in Chengdu angekommen. Und schon gleich ist nicht mehr als so staubtrocken und nur grau- braun wie in Beijing. Endlich mal wieder grün und endlich keine langen Unterhosen mehr, sprich mehr Bewegungsfreiheit.Wir haben uns in einem Hostel mit sehr schönem Innenhof einquartiert.
Und draußen locken nur so Leckereien.
Leckereien, wenn wir hier nicht in der Provinz Sichuan wären und das Essen hier bekanntlich übermäßig scharf ist. Für uns ein paar Spuren zu scharf...Natürlich durfte ein Ausflug zu den Pandas nicht fehlen!! Das Highlight eines jeden Chengdu- Besuches. Pandas sind unglaublich faule Tiere, eigentlich schlafen und essen sie den ganzen Tag nur. Pandas leben nur in den chinesischen Wäldern und es gibt nur noch etwa 1000, die in der freien Wildbahn leben. Sie sind somit akut vom Aussterben bedroht und deshalb wurde diese Zuchtstation in Chengdu ins Leben gerufen und den Bestand zu erhalten.
Leider ist jetzt nicht die Jahreszeit für Panda- Babys. Übrigens so kleine Panda-Babys wiegen nur so um die 300g bei der Geburt, wachsen dann aber in rasendem Tempo. Aber trotzdem waren sie alle extrem süüüß!
Auch das ist ein Panda, und zwar der Rote Panda. Viel kleiner und aber auch um einiges lebendiger als der Große Panda.
Tempel muss man natürlich wie in ganz China auch in Chengdu besichtigen. Da aber besonders ich schon fast einen Tempelkoller hatte, beschränkten wir uns auf den wichtigsten in Chengdu (viele weitere sollten schließlich auf unserer Reise noch folgen): das Kloster Wenshu aus der Tang- Dynastie. Viele Chinesen kommen hier noch zum Beten hin.
Wir setzten uns auch in den im KLoster befindlichen Teehäuser bzw.-garten. Dieser Garten war so voll Leben, richtig schöne Athmosphäre. Alle Generationen waren vertreten.
Ausländer bleiben natürlich wie in ganz China nicht lange unbemerkt und so sprach mich ein sehr alter Chinese an. Sein Englisch war nicht ganz so gut verständlich, aber es ging. Zum Schluss schenkte er uns noch Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, denn sowas darf wohl bei einer guten Tasse Tee einfach nicht fehlen.Da wir keine Tickets zur Weiterfahrt nach Kunming am nächsten Tag bekamen, hatten wir also noch einen Tag Zeit uns iwas anzusehen. Auf Tempel hatte ich wie gesagt nicht mehr so viel Lust, daher sind nach Leshan gefahren. Dort steht der größte stehende Buddha Chinas (oder der Welt?Ich weiß nicht mehr...).Er ist 71m hoch, 713 begann man mit dem Bau dieses gigantischen Buddha um die unberechenbare Strömung des daran liegenden Flusses zu besänftigen...hat angeblich geklappt.
Leider hatten wir nicht viel Zeit (denn die Fahrt nach Leshan dauert schon 2 Stunden) um uns den darumliegenden Park anzusehen, denn gegen frühen Abend ging es weiter nach Kunming.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen