Donnerstag, 19. Februar 2009

Alles Liebe zum Geburtstag, Mama!







huhu von Ko Samet!
Nun sind wir endlich beim chilligen Teil unserer Reise heute angekommen. nach einigen Abenteuern haben wir uns das nun auch verdient.
Doch auch bei all den Abenteuern vergesse ich natuerlich nicht, dass es auch bald schon wieder nach Hause geht. Schade, ums schoene Wetter hier, aber ich freue mich trotzdem auch sehr auf zu Hause. Und hiermit wollte ich mich auch gleich mal ankuendigen.

Ich lande zunaechst am 28.2. in Frankfurt und werde erst einmal einige Tage in Bonn sein, aber ich denke, dass Wochenende darauf (6.-8.3.), bin ich dann im Norden.

Es waere also schoen, wenn ihr an dem Wochenende noch nicht allzu viel vor habt. Vielleicht kommt ihr dann alle mal auf einen Foto- Abend vorbei, wenn Interesse besteht.

Genauen Termin sage ich dann noch an. Damit viele liebe Gruesse nach Hause und bis baaaald!

Freitag, 6. Februar 2009

Kunming

Nach weitern 18 Stunden Zugfahrt kamen wir in Kunming an. Wir quartierten uns im Hotel Camellia ein, denn im Hotel befand sich auch die laotische Botschaft und wir benötigten ja noch ein Visum für unsere Reise in Laos.
Am ersten von zwei Tagen sind wir dann zum Drachentor gestiegen, von dem aus man einen schönen Blick über die Stadt und den Dianchi- See hatten. Das Tor selbst war enttäschend winzig... Danach kümmerten wir uns um unsere Weiterfahrt nach Laos. Es gibt Direktbusse von Kunming nach Luang Prabang (alte Hauptstadt von Laos), dieser war jedoch für den nächsten Tag ausgebucht. Also kauften wir ein Ticket für den Schlafbus nach Mengla um nicht einen weiteren Tag zu verlieren, sondern wenigstens voranzukommen.
Am zweiten Tag schauten wir uns das Highlight eines jeden Kunming- Besuches an, den Shilin (Steinwald). Er hat ein bißchen was vom Monument- Valley, nur noch beeindruckender! Entstanden ist dieser Steinwald dadurch, dass sich dort zuvor Seen befanden. Pro Hundertmillionen Jahre sank der Wasserspiegel um nur einen Millimeter. Jetzt waren nur noch kleine Ponds dieser Seen übrig und die Steine ragten meterhoch in den Himmel. Man kann sich also nur versuchen vorzustellen, wie lange es dauerte bis diese Natursensation so aussah wie sie heute aussieht:

Mutter und Sohn
in schwindelerregender Höhe ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen wie Geländer oder so, das gibts auch nur in China....eigentlich hatten wir den Ausgang aus diesem Steinwald gesucht....hm..

Eigentlich hatten wir nach dem Steinwald noch genügend Zeit eingeplant, um noch mindestens 2 Stunden Schuhe shoppen zu gehen. Zum Glück hatten wir soviel Zeit eingeplant, denn es ging so einiges schief: schon auf unsere Hinfahrt zum Steinwald sind wir entgegen des Rats unseres Reiseführers an ein dubioses Busunternehmen geraten, wodurch wir knapp 1,5 Stunden bei einem Tempel verschwendeten, den wir nie sehen wollten...Dann war der Steinwald so schön und so groß, dass wir regelrecht durchpesen mussten um den Großteil zumindest zu sehen. Als wir zurück nach Kunming- City wollten, hatten wir auch noch das Pech, dass wir keine Tickets mehr für den 5 Minuten später eintreffenden Bus mehr bekamen, der nächste kam leider erst 2 Stunden später.... Tja, so nach und nach musste ich mich damit anfreunden, dass wir keine Zeit mehr zum Shoppen hatten. Eigentlich wurde es sogar äußerst knapp überhaupt noch den Bus nach Mengla zu bekommen. Auf der zweistündigen Fahrt vom Steinwald zurück nach Kunming, schmiedeten wir dann den Plan vom Busbahnhof ein Taxi zum Hotel zu nehmen, das sollte dort wiederrum warten, denn wir wollten nur unser Gepäck abholen um dann zu einem anderen Busbahnhof zu fahren, wovon der Bus nach Mengla abfahren sollte. Das ganze geschah im Sprint! Und dann wussten weder wir noch der Busfahrer genau, welcher von diesen hundert Busbahnhöfen denn nun der richtige war. Zum Glück war der Taxifahrer aber sehr nett und hat sich für uns durchgefragt und wir kamen in letzter Minute am Bus an. Wir konnten direkt einstiegen, das heißt ich bleute Sarah noch schnell die Worte "Qing deng yi huir, wo pengyou kuai lai" (=bitte warten sie, meine Freundin kommt gleich noch) ein, denn wir hatten absolut nichts zu essen und so lief ich noch schnell los um wenigstens ein paar Kekse und Getränke zu kaufen. Denn wir hatten eine Reise vor uns, die wir zeitlich nicht einschätzen konnten. Bis Mengla sollte es laut Ticketverkäufer 15 Stunden dauern...
Es kam aber anders: schon um 5 Uhr morgens (statt 10h morgens), wir dachten wir machen mal wieder einen Toilettenstop und hatten keine Lust auszusteigen, da frag ich nur so aus Neugier eine Mitreisende, wo wir denn seien.... in Mengla?!?! Woah, schnell raus....und wo waren wir nun??? In einem gottverlassenen Kaff bei Nacht...Oh Gott....Aber dann sprach uns ein Kleinbusfahrer an und fragte ob wir nach Mohan, dem Grenzort wollten. Ja perfekt, da wollten wir hin. Auf dieser weiteren 2 stündigen Fahrt ging es auf abgelegenen Straßen um die Mautgebühr zu umgehen und unterwegs wurden noch zwei frauen eingesammelt, die wohl Essen auf dem Markt verkaufen wollten.
Da es erst 7h morgens war, musste wir an der Grenze noch eine Stunde warten bis diese mit einem ziemlich lächerlichen Hissen der Fahne öffnete. Tja, und dann verließen wir mit dem ersten Tuk- Tuk meines Lebens China und wussten nicht, was uns auf der andere Seite wohl so erwarten wird

Mittwoch, 4. Februar 2009

Chengdu- Stadt der Pandas

Chengdu
nach einer 33-stündigen Fahrt sind wir nun in Chengdu angekommen. Und schon gleich ist nicht mehr als so staubtrocken und nur grau- braun wie in Beijing. Endlich mal wieder grün und endlich keine langen Unterhosen mehr, sprich mehr Bewegungsfreiheit.Wir haben uns in einem Hostel mit sehr schönem Innenhof einquartiert.
Und draußen locken nur so Leckereien. Leckereien, wenn wir hier nicht in der Provinz Sichuan wären und das Essen hier bekanntlich übermäßig scharf ist. Für uns ein paar Spuren zu scharf...Natürlich durfte ein Ausflug zu den Pandas nicht fehlen!! Das Highlight eines jeden Chengdu- Besuches. Pandas sind unglaublich faule Tiere, eigentlich schlafen und essen sie den ganzen Tag nur. Pandas leben nur in den chinesischen Wäldern und es gibt nur noch etwa 1000, die in der freien Wildbahn leben. Sie sind somit akut vom Aussterben bedroht und deshalb wurde diese Zuchtstation in Chengdu ins Leben gerufen und den Bestand zu erhalten. Leider ist jetzt nicht die Jahreszeit für Panda- Babys. Übrigens so kleine Panda-Babys wiegen nur so um die 300g bei der Geburt, wachsen dann aber in rasendem Tempo. Aber trotzdem waren sie alle extrem süüüß!Auch das ist ein Panda, und zwar der Rote Panda. Viel kleiner und aber auch um einiges lebendiger als der Große Panda.
Tempel muss man natürlich wie in ganz China auch in Chengdu besichtigen. Da aber besonders ich schon fast einen Tempelkoller hatte, beschränkten wir uns auf den wichtigsten in Chengdu (viele weitere sollten schließlich auf unserer Reise noch folgen): das Kloster Wenshu aus der Tang- Dynastie. Viele Chinesen kommen hier noch zum Beten hin. Wir setzten uns auch in den im KLoster befindlichen Teehäuser bzw.-garten. Dieser Garten war so voll Leben, richtig schöne Athmosphäre. Alle Generationen waren vertreten. Ausländer bleiben natürlich wie in ganz China nicht lange unbemerkt und so sprach mich ein sehr alter Chinese an. Sein Englisch war nicht ganz so gut verständlich, aber es ging. Zum Schluss schenkte er uns noch Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, denn sowas darf wohl bei einer guten Tasse Tee einfach nicht fehlen.Da wir keine Tickets zur Weiterfahrt nach Kunming am nächsten Tag bekamen, hatten wir also noch einen Tag Zeit uns iwas anzusehen. Auf Tempel hatte ich wie gesagt nicht mehr so viel Lust, daher sind nach Leshan gefahren. Dort steht der größte stehende Buddha Chinas (oder der Welt?Ich weiß nicht mehr...).Er ist 71m hoch, 713 begann man mit dem Bau dieses gigantischen Buddha um die unberechenbare Strömung des daran liegenden Flusses zu besänftigen...hat angeblich geklappt. Leider hatten wir nicht viel Zeit (denn die Fahrt nach Leshan dauert schon 2 Stunden) um uns den darumliegenden Park anzusehen, denn gegen frühen Abend ging es weiter nach Kunming.

Samstag, 31. Januar 2009

So, ich sag dann erstmal wieder auf unbestimmte Zeit tschüss, denn am 2.2. brechen Sarah und ich nach Chengdu auf. Die Tage bis dahin sind voll verplant. Ich werde dann nur noch auf meiner chinesischen oder deutschen Handynummer erreichbar sein, je nachdem welche Sim-Karte ich gerade im Handy habe.

Hab euch lieb!

Eure Christina

letzten Tage in Beijing






















Ürumqi


Kashgar