30.08.2008

Am nächsten Tag haben wir noch 2 Kommilitonen getroffen. Sie standen auf einmal vor Joschkas hostel, und das in einer 18mio. Metropole...das geht mal. Tja, und dann haben wir auch gleich mal das Nachtleben von Beijing erkundet. Da ich bis um 24h in der Uni hätte sein müssen, bevor die Tore schließen und du nur noch mit großen Ärger reinkommst, haben wir gleich bis 6 Uhr durchgemacht. Dabei waren wir in 4 verschiedenen Bars in den Hutongs (traditionelle Viertel) und in einer ziemlich westlichen Bar mit sehr gut Musik!!! Aber danach war ich echt fast taub.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es, dass es schon um 19h total dunkel ist und um 6h wieder hell. Es kühlt über Nacht auch nicht so richtig ab, aber hab zum Glück ne Klima

Ankunft in Beijing (29.08.2008)

Jaa, also erst ganz kurz vor der Landung konnte man Beijing überhaupt erahnen. Total wolkenverhangen und versmogt. Nicht gerade der beste erste Eindruck.

Nachdem das mit den Koffern glücklicherweise alles rund lief, bin ich dann mit Joschka zusammen mit dem Taxi zu meiner Uni "北京外国语大学 Beijing Waiguoyu Daxue" (kurz Beiwai) gefahren. Dort haben wir uns erst einmal eingecheckt. Ich bekam zunächst ein Einzelzimmer. Für chinesische Standards sehr annehmbar, sogar mit eigenem Bad. So, Joschka war es dann auf dem Campus (er war auch in einer Art extra Gästehaus untergebracht) ziemlich einsam und hat zwei Stunden später gleich wieder ausgecheckt. Ich bin dann mit ihm zu einem Hostel in der City, das er sich zuvor in Deutschland heraus gesucht hatte. So, und da wir ja schon früh morgens um 9h gelandet waren, war der Tag auch erst halb rum. Wir waren zwar schon völlig platt, aber da wir dem Jetlag entgegen wirken wollten, wollten wir zumindest noch bis 21h wach bleiben. Und so haben wir schon gleich am ersten Tag den 天安门(Platz des Himmlischen Friedens) besucht. Der ist einfach mal soooo riesig.

Die Verbotene Stadt war dann leider schon geschlossen.

Der Abschied in Deutschland (28.08.2008)

Achja, der Abschied am Flughafen war natürlich tränenreich... War ja bei mir nicht anders zu erwarten. Ganz beruhigend war dann aber das Gefühl dann überraschenderweise doch mit einem Kommilitonen, Joschka, im Flugzeug nach Beijing zu sitzen. Ja, und ein wenig erleichtert war ich auch, dass der Tag dann doch endlich gekommen war, denn die letzten Tage in Deutschland waren mindestens genauso tränenreich. Somit konnte nun die Vorfreude beginnen. Der Flug war angenehm, bis auf das ich nicht eine Sekunde schlafen konnte. Und ich habe die Wüste Gobi gesehen, sehr faszinierend aus der Luft, diese Weite...